Eröffnet wurde die heutige Sitzung von Johannes, der uns an einem Modell, das er von Kommilitonen spielen liess, die Problematik von Datensicherheit und das Funktionieren von RAIDs vermittelte.

Max wies uns auf verschiedene administrative und organisatorische Punkte hin:

– Die Ergebnisse der Interviews des Lernjobs vom 9.11.2011 sind bis zum 16.11.2011 hochzuladen.

– Der Besuch im CYP vom 11.11.2011 ist mit einem Advance Organizer vorzubereiten.

– ab 18.1.2012 sollen die Posterpräsentationen der eigenen Lernjobs stattfinden. Diese Poster sollen den Lernjob selber, die Rahmenbedingungen sowie Metainformationen enthalten. Für die Metainformationen kann man sich an den Leitfragen zur IKT-Projektskizze orientieren.

Anschliessend begannen wir die inhaltliche Arbeit mit einer Partnerbearbeitung der Concept Maps, die wir zu unseren Lernjobs erstellt hatten. Mithilfe der 11×22-Karten, die Max uns schenkte, überprüften wir die Handlungsorientierung und tauschten weitere Ideen für mögliche Lernnachweise aus.

Der Fokus der Sitzung lag auf dem Visual Facilitating. Max führte uns in die zwei wichtigsten Schulen ein und betonte die Bedeutung dieser Möglichkeit mit eigenen Erfahrungen. So habe ein Kollegium, in dem er eine Fortbildung geleitet habe, die Arbeitsergebnisse gern als Wandschmuck behalten – und sich damit ständig an die diese erinnert.

Nach einer Eisbrecherübung und einer Übung, die uns die Aussagekraft von Linienführung demonstrierte, arbeiteten wir an einem „visuellen ABC“. Hier einige Formen mit Annotationen:

– Punkte: dienen dem Forkussieren von Aufmerksamkeit

– Linien: lassen sich am besten zeichnen, indem man den Zielpunkt anvisiert und dann schnell dorthin die Linie zieht.

– Kreise: sind die Grundform für Gesichter, Einheiten, Smileys, Sonnen etc.

– Dreiecke und Vierecke: lassen sich am besten zeichnen, indem man sie aus Einzellinien zusammensetzt.

– Bogenlinien nach oben und nach unten: werden für Sprechblasen gebraucht. (Hier immer erst den Text schreiben, dann den Pfeil zeichnen, dann die Sprechblase um den Text herum zeichnen.)

– Pfeile

– verschiedene Möglichkeiten, einfache Männchen zusammenzusetzen.

– Für besonders wirkungsvoll hält Max Schattierungen. Dabei ist vor allem der Lichteinfall von einer Seite zu beachten. Sprechblasen seien am besten etwa 1/3 zu schraffieren.

   

 

 

 

– Farbe ist am besten mit parallelen Strichen aufzutragen und nicht kreuz und quer.

– Ebenso wichtig sind ihm ausserdem Textcontainer, am einfachsten als Karte mit Eselsohr. Dafür erst die umgeknickte Ecke zeichnen, dann die eigentlich Karte ansetzen. Bei Textcontainern sei ebenfalls zu beachten, dass der Blick des Betrachters / Lesers i.d.R. von links oben nach rechts unten geht. Die „Zukunft“ sei für die meisten Menschen rechts oben anzusiedeln.

– Blicke lassen sich durch Pfeile lenken. Pfeile von links unten nach rechts oben stehen i.d.R. für Erfolg.

– Für die Titelgestaltung erst den Titel schreiben, dann den Container drum herum zeichnen, dann ausschmücken und schattieren, dann farblich gestalten.

Nicht nur für ungeübte Zeichner hält Max sogenannte interaktive Plakate für besonders geeignet: Das Plakat wird teilweise zu Haus vorbereitet und dann im Arbeitsverlauf aufgefüllt. Zum Ausfüllen eigenen sich auch Post-Its. Weitere Beispiele und jede Menge Anregungen finden sich im Fotoalbum Visual Facilitating sich auf Moodle.

Andere Plakate lassen sich gänzlich vorbereiten:

Weitere Möglichkeiten für Zeichen und Symbole zeigte Max uns in Bikablo-Spiralbüchern. Zum Üben stellte er uns Stifte zur Verfügung, die im Januar bestellt werden können.

Viel Spass beim Üben für die Posterpräsentation!

Reflexion der beobachteten Lernstrategien (Leitfrage 5)

Auffällig beim Besuch des CYP war die Differenz zwischen der sorgfältigen didaktischen Planung der Kurse und dem tatsächlichen Frontalunterricht, den wir beobachten konnten. So bestand das angekündigte Lehrgespräch aus einem Dozentenvortrag, der von äusserst engen Fragen unterbrochen wurden, die nur 1-Wort-Antworten zuliessen.

Dennoch waren verschiedene Lernstrategien zu beobachten.

Am stärksten hat mich das Rote Buch als Anleitung von Kontroll- und Selbstreflexionsstrategien beeindruckt, in dem die Lernenden protokollieren und reflektieren. Die Lernenden können sich dieses Buch zu Tagebuch, Nachschlagewerk und dank des Anhangs mit den Lernzielen zum Instrument der Lernplanung und -kontrolle machen, und sicher kann es als Grundlage für Lerncoaching verwendet werden. Es ist eine sinnvolle Alternative zur modernen Zettelwirtschaft und wertet nicht zuletzt durch die buchbinderische Ausstattung das selbstgesteuerte Lernen auf.

Besonders auffällig war auch die starke Portionierung des Lernstoffes, der zu einem zügigen Rhythmuswechsel führte oder hätte führen können: Auf die Begrüssung und Ankündigung des Tagesablaufs und der Lernziele folgte eine zügige Rekapitulation des im Selbststudium Gelernten, in einer „Murmelphase“ das Reaktivieren des bereits angeeigneten Vorwissens durch die Lernenden, ehe ein – sogenanntes – Unterrichtsgespräch folgte, wiederum gefolgt von einer 40minütigen Lernwerkstatt, die tatsächlich eine Übungsphase darstellte. Ziel der Rhythmisierung ist es offensichtlich, schrittweise in kleinen Portionen die Theorie einzuführen, die dann immer wieder in Phasen, in denen die Lernenden aktiv sind, vertieft werden sollen.

Wie bereits erwähnt, gab es eine sehr deutliche Ausrichtung auf das Lernziel, die dem eintägigen Modul zu grosser Klarheit verhalf, nämlich abends einer fachfremden Person – stellvertretend für die späteren Kunden – den Optionshandel erklären zu können. Es gab also nicht nur ein klares Ziel, sondern gleichzeitig wurde der praktische Nutzen des Lernstoffs – Kundengespräch – deutlich gemacht, was für die Lernenden sicher die Bedeutung des Stoffes steigert.

Überhaupt ist die gesamte CYP-Ausbildung sehr klar auf ihre Lernziele ausgerichtet, die sich offensichtlich stringent durch den modularen Kursaufbau, die Schulbücher „Banking Today“, das webbasierte Lernen bis hin zum Roten Buch hindurchzieht. Das dürfte für die Lernenden ebenso den eigenen Lernfortschritt gut kontrollierbar machen.

Die soeben genannte Medienvielfalt schafft den Lernenden ebenfalls eine Mediothek, die es ihnen erlaubt, sich das für den jeweiligen Moment geeignetste Lernmedium auszusuchen.

Die bereits angesprochene Lernwerkstatt spricht von einem Versuch der Individualisierung, insbesondere ihre Aufteilung in drei Basisaufgaben und drei Aufgaben für Fortgeschrittene. Allerdings habe ich nicht beobachten können, dass eine der Gruppen mehr als die drei Basisaufgaben bewältigen konnte, es ist also fraglich, ob die angebotene Individualisierung überhaupt genutzt werden kann.

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